Zum Start meiner 2-teiligen Serie zur Online- und Social Media Nutzung und aktuellen Trends liefern wir wichtige Zahlen, Daten und Fakten mit einem Zwischenfazit. Konkrete Vorgehensweisen und die passende Strategie erhalten Sie in Teil 2 dieser Serie.

Die Internetnutzung in Deutschland liegt derzeit auf einem Rekordhoch. Inzwischen ist die durchschnittliche Zeit, die Menschen täglich online verbringen, auf dreieinhalb Stunden angestiegen. Und immer mehr Zeit davon verbringen sie auf Social Media Kanälen.

Vor allem bei den jüngeren Zielgruppen steigt die tägliche Nutzungsdauer. Aber auch bei den Zielgruppen ab 45 Jahren ist die tägliche Nutzung auf eine bis drei Stunden angestiegen.

Natürlich spielt auch die zunehmende soziale Distanz in der Corona-Krise eine Rolle. Nichtsdestotrotz  zeigt sich an diesen Zahlen deutlich, dass es sich bei der intensiven Nutzung der sozialen Medien um kein einmaliges Phänomen, sondern um eine nachhaltige Verhaltensänderung handelt.

Man kann feststellen, dass fast ganz Deutschland online ist. Vier von fünf Nutzern sind in diversen Social-Media-Plattformen aktiv. Weit vorne in der Gunst der Anwender liegen nach wie vor WhatsApp, Facebook, Instagram und YouTube. Aber auch neuere Anbieter wie TikTok, Snapchat und Clubhouse greifen zunehmend Marktanteile ab. Insgesamt ist die Vielfalt an Social-Media-Plattformen nie größer als heute.

Gut 45 Prozent der Nutzer besuchten 2020 mindestens fünf oder mehr Social-Media-Plattformen, bei steigender Tendenz. Die Bereitschaft eine Plattform zu wechseln und aus Neugier neue Anbieter auszutesten, ist äußerst hoch. Gleichzeitig sinkt die Loyalität gegenüber einzelnen Apps deutlich.

Wie immer bringt es enorme Herausforderungen, wenn sich ein Markt wie bei den sozialen Netzwerken so rasant entwickelt und sich immer wieder neue Anbieter auf dem Markt platzieren.

Ein kurzes Zwischenfazit: Wenn sich potenzielle Kunden länger und intensiver in den sozialen Medien aufhalten, haben Unternehmen mehr Chancen wahrgenommen zu werden. Die Voraussetzung hierfür ist natürlich eine gut ausgearbeitete Social Media Strategie – idealerweise eine Multi-Plattform-Strategie. Mehr dazu gibt es im 2. Teil der Serie, der am 15. März erscheint.

Bis dann,
Ihr Thomas Issler